Prozessmanagement

Was ist Prozessmanagement?

Prozessmanagement (engl. BPM = Business Process Management) dient der Optimierung einzelner Prozesse in einem Unternehmen. Für die Prozessoptimierung werden dabei einzelne Geschäftsprozesse identifiziert, gestaltet, dokumentiert und implementiert. Die zentralen Fragen des Prozessmanagements sind:

1. Wer macht was?
2. Wann wird es gemacht?
3. Wie wird es gemacht?
4. Womit wird es gemacht

Im Geschäftsprozessmanagement geht es also um die Analyse von Rollen und Aufgaben sowie die Untersuchung der Abläufe in einem Unternehmen. Um das Management der Prozesse eines Unternehmens zu verbessern, werden einzelne Kennzahlen verwendet. Eine Dokumentation (Prozesslandkarte) macht die Abläufe deutlich und erleichtert dadurch die Prozessoptimierung, die zum Beispiel durch eine Inhouse-Schulung der Mitarbeiter vorangetrieben werden kann. 

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    Lesedauer: 1:55 min

    Wie funktioniert Prozessmanagement?

    Prozessmanagement erfolgt in drei Schritten:

    • Prozessanalyse
    • Prozessplanung
    • Prozessverbesserung

    Prozessmanagement kann also eingesetzt werden, um eine nötige Transformation in einem Unternehmen anzustoßen oder zu beschleunigen. Verschiedene Methoden wie TQM (Total-Quality-Management), Prozesskostenrechnung, Lean-Management, Kaizen und Six-Sigma haben sich dabei etabliert.

     

    Welche Parameter werden im Prozessmanagement berücksichtigt?

    Um die Potenziale des Prozessmanagements voll auszuschöpfen, sind die Auswirkungen der einzelnen Prozesse in einem Unternehmen auf folgende Faktoren entscheidend:

    • Zeit
    • Aufwand
    • Kosten
    • Qualität
    • Zufriedenheit der Kunden

    Hierbei gilt, dass die Prozesse, die einmalig im Rahmen eines Projekts anfallen, nicht Gegenstand des Prozessmanagements, sondern des Projektmanagements sind.

     

    Warum ist das Prozessmanagement für Unternehmen so wichtig?

    Prozessmanagement ist eine effektive Methode, um Arbeitsabläufe festzulegen und zu optimieren. Das strategische Prozessmanagement (SPM) ist dabei langfristig ausgelegt. Es ermittelt allgemeine Unternehmensziele und umfasst Zeiträume von bis zu 10 Jahren. Das operative Prozessmanagement (OPM) hat dagegen einen kürzeren Planungshorizont, der bis zu einem Jahr beträgt.

     

    Was sind Vorteile und Nachteile des Prozessmanagements?

    Vorteile Nachteile
    Wettbewerbsvorteile durch Steigerung der Effizienz Hoher Aufwand, der Personal und Ressourcen bindet
    Ist für die Optimierung sämtlicher Prozesse in einem Unternehmen geeignet Ständige Lernbereitschaft erforderlich, kann zu Unruhe bei Mitarbeitern führen
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      Spannende Beiträge rund um Unternehmertum, ERP, Buchhaltung, CRM und Software:

      Ertan Özdil
      Autor dieses Artikels ist , CEO, Gründer und Gesellschafter des Cloud ERP-Anbieters weclapp.
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