Erfolgsgeschichte Fairfood

Ein Unternehmen mit Impact – wie fairfood Freiburg mit der Rückverfolgung von weclapp alle Lieferketten im Überblick behält

Immer mehr Menschen möchten ein Start-up gründen, das sowohl einen gesellschaftlichen als auch ökologischen Impact hat. Auch die Gründer von fairfood Freiburg hatten diesen Gedanken. Begeistert von der Idee, fair gehandelte und bio-zertifizierte Produkte zu entwickeln, beschlossen die Cousins und Freunde Amos Bucher, Tobias Bucher, Julian Bletscher und Okey Ugwu, das Ruder selbst in die Hand zu nehmen.

Sind die ersten Ideen und Konzepte entwickelt, die ersten Schritte geschafft und das Unternehmen auf Wachstumskurs, fehlt nur noch das ideale ERP-System, das in allen Unternehmensprozessen unterstützt. Nach langer Recherche und Gesprächen mit anderen Food-Unternehmen sind die Gründer von fairfood auf weclapp gestoßen und wurden überzeugt.

UnternehmenStandort
Fairfood FreiburgFreiburg
BrancheWebsite
Produzenthttps://www.fairfood.bio/

 

Wenn Mittagspausengespräche zu Karriereboostern werden – Der Weg dorthin

In einer der täglichen Mittagspausen bei seinem ehemaligen Arbeitgeber hat sich der Geschäftsführer von fairfood, Amos Bucher, mit seinem Kollegen Okey Ugwu unterhalten. Dabei fiel das Gespräch auf Okeys Heimat Nigeria. In Nigeria gibt es zahlreiche Cashewbäume, die jedoch teilweise gar nicht genutzt werden können! Wieso? Es gibt keine Möglichkeit, sie zu ernten, und der Export nach Deutschland ist manchmal schwieriger als man meinen könnte. Gemeinsam überlegten sie: Wieso nicht selbst die komplette Lieferkette vom Baum bis hin zum Endkunden überblicken?

Zeitnah ging die erste Reise der vier nach Nigeria. Dort bauten sie auf dem Hof von Okeys Eltern ihre erste Cashewproduktion auf. Grund für die Entscheidung, die Produktion in Nigeria aufzubauen, war ganz klar:

„95% der Cashewkerne in Nigeria werden nicht verarbeitet. Stattdessen werden sie im rohen Zustand nach Asien exportiert und dort geknackt. Die große Wertschöpfung bei Nüssen ist jedoch das Knacken. Das wollten wir im Herkunftsland lassen und haben deshalb die Produktionsfirma in Nigeria gebaut.“

fairfood in Nigeria

Um die Lieferketten im Blick zu behalten, nutzt fairfood weclapp. Die zahlreichen Schnittstellen der All-in-One Lösung ermöglichen es, weclapp flexibel an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Auf diese Weise kann fairfood seine komplette Supplychain darstellen und Verkaufszahlen ganz einfach überwachen. Dank der direkten Anbindung von weclapp an die Website konnte fairfood rund ¾ der bisher genutzten Tools ersetzen. „Toll ist, dass immer wieder neue Tools wie Agicap oder numi angebunden werden können“, so Amos Bucher.

 

Ein Konzept mit Impact – Von der Nuss bis hin zur Verpackung

Angefangen als social Start-up, hat sich fairfood Stück für Stück weiterentwickelt. Tag für Tag, Monat für Monat ist die Produktion vor Ort immer weiter gewachsen. Zur Unterstützung zog das Team immer mehr bio-faire Kooperationen für Cashews und andere Nüsse aus den unterschiedlichsten Ländern von Südamerika bis Westafrika heran. Mit der Zeit wurde so auch das Unternehmensprofil immer schärfer. Von Anfang an war fairfood laut Amos Bucher eine Sache am wichtigsten: Bio-zertifiziert sein und ein faires Siegel bei all ihren Produkten.

In Deutschland startete fairfood seinen Verkauf auf dem Markt erst über Weltläden, dann über Unverpacktläden und schließlich über den Bio-Großhandel. Durch den B2C-Onlineshop konnte fairfood einen immer stärkeren Markthandel betreiben und erreichte mehr und mehr Bekanntheit.

Doch nicht nur der Verkauf und Umsatz sind rasant gestiegen! Auch das Team ist immer größer geworden.

„Vor 2 bis 3 Jahren konnten wir die ersten Mitarbeiter*innen bei fairfood einstellen und sind somit abgesehen vom Gründerteam sehr stark gewachsen – auch im Umsatz. Wir verdoppeln uns mit jedem Jahr. Wir sind von 7 bis 8 Mitarbeiter*innen auf 15, auf 30 und dann auf 60 Mitarbeiter*innen gewachsen.“

Der größte Milestone dabei? Das Unverpacktsystem, welches das Team bereits in Unverpacktläden an den Start gebracht hat, sowie die Abfüllung in Pfandgläser. Das Ziel dahinter: Weg von Einwegverpackungen und hin zu Mehrwegverpackungen.

Doch ein rasantes Wachstum birgt auch Herausforderungen.

„Je umsatzstärker man wird und je mehr Mitarbeiter*innen man hat, je mehr Ware ein und aus geht, desto komplexer wird auch das Unternehmen“, so Amos Bucher.

2020 beschloss das Team somit, ein ERP-System einzuführen und mit weclapp so richtig durchzustarten. Seit der Einführung konnten die Mitarbeiter*innen von fairfood ihre Produktivität um bis zu 60% steigern.  

 

Nachhaltige Visionen

In der Lebensmittelbranche ist eines besonders wichtig: professionelle Rückverfolgung. weclapp ist hier auf die Anforderungen der Lebensmittelindustrie zugeschnitten. Ob beim Bio-Audit oder zur allgemeinen Professionalisierung – weclapp ermöglicht eine lückenlose Rückverfolgung.

Während fairfood auf personeller Ebene auf die Bremse drücken möchte, will sich das Team umso stärker als Food-Unternehmen weiterentwickeln. Damit man dem Wachstum gerecht wird, sind automatisierte Prozesse unerlässlich. Auch sollten alle wichtigen Unternehmensdaten an einem Ort gesammelt werden und schnell und einfach abrufbar sein. Einkaufs-, Verkaufs- und Lagerprozesse können bei weclapp dementsprechend in nur einer Software gesteuert werden.

Die Pain Points bei anderen Systemen? Fehlende Rückverfolgbarkeit und viele Informationen auf unterschiedlichen Plattformen.

„Durch die Automatisierungen von weclapp müssen wir Daten nicht mehr manuell eintragen und nacharbeiten. Dies ermöglicht uns, potenzielle Fehlerquellen zu vermeiden.“

Doch nicht nur Fehler können minimiert und sogar vermieden werden. Die automatisierten Workflows ermöglichen den Mitarbeiter*innen von fairfood, effizienter und schneller zu arbeiten – bis zu 20 Stunden im Monat werden dadurch eingespart. Durch die Zeitersparnis bleibt ihnen somit mehr Zeit, andere wichtige Themen stärker in den Fokus zu rücken.

„Wir wollen, dass mehr Leute mitbekommen, wie wichtig es ist, auf fairen Handel, Lieferketten-Transparenz, Bio-Lebensmittel und Veganismus zu achten.“

Wir finden die Mission von fairfood, durch faire Lebensmittel zu einer nachhaltigeren Welt beizutragen, super. Doch nicht nur der Impact und die Visionen begeistern uns. Auch die Nussmischungen kommen geschmacklich im ganzen Team super an.

Wollt auch ihr die leckeren Cashews und Nussmischungen von fairfood Freiburg probieren?🥜 Dann schaut doch mal im Weltladen in eurer Nähe, im Onlineshop, bei Alnatura oder dem Bioladen eures Vertrauens vorbei.